Das Robert Schumann Konservatorium informiert:
Nachdem der ursprünglich für 2020 geplante Kleine Schumann-Wettbewerb aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, freut sich das Team des Zwickauer Robert Schumann Konservatoriums nun auf die 26. Auflage des deutschlandweit ausgeschriebenen Wettbewerbes vom 22. bis 24. April 2022 in der Geburtsstadt Robert Schumanns.
Zum diesjährigen Wettbewerb für junge Nachwuchspianisten gibt es eine Rekordanmeldung von 81 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland. Diese hohe Anmeldezahl freut die Organisatoren natürlich sehr und spricht für die Qualität des Wettbewerbes, stellt das Org.-Team im zeitlichen Ablauf aber vor große Herausforderungen. Deshalb wird es erstmalig zwei Jurys für den gesamten Wettbewerb geben.
Die diesjährigen Wettbewerbsteilnehmer kommen aus zwölf Bundesländern: Bayern (15), Baden-Württemberg (20), Niedersachsen (2), Nordrhein-Westfalen (5), Brandenburg (1), Hessen (12), Sachsen-Anhalt (3), Rheinland-Pfalz (3), Sachsen (11), Thüringen (2), Schleswig-Holstein (1) und Berlin (6).
Die Eröffnung des Wettbewerbes findet am Freitag, dem 22. April um 10 Uhr im Robert-Schumann-Saal des Konservatoriums (Stiftstraße 10) statt, die Wertungsvorspiele beginnen im Anschluss um 10.30 Uhr. Am Samstag beginnen die Wertungsvorspiele 9.30 Uhr und am Sonntag 10 Uhr, jeweils im Robert-Schumann-Saal bzw. im Clara-Wieck-Saal des Konservatoriums (Eintritt frei). Das Preisträgerkonzert findet am Sonntag, dem 24. April um 18 Uhr im Robert-Schumann-Saal statt. Die Eintrittskarten sind im Sekretariat bzw. an der Abendkasse zum Preis von 5 Euro (ermäßigt: 3 Euro) erhältlich.
Insgesamt stehen 4.100 Euro an Preisgeldern zur Verfügung. Außerdem vergibt die Robert-Schumann-Gesellschaft einen Sonderpreis für den Teilnehmer mit der höchsten Wertung des Wettbewerbes. Weiterhin wird die beste Interpretation eines ab 1970 komponierten Werkes mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Der Kleine Schumann-Wettbewerb wurde ab 1968 als „Leistungsvergleich junger Pianisten zu Ehren Robert Schumanns“ im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt ausgetragen. Später und letztlich bis 1991 fand er republikweit statt. 1994 wurde in Anlehnung an den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb der Name „Kleiner Schumann-Wettbewerb“ gefunden und der Zusatz „Wettbewerb junger Pianisten zu Ehren Robert Schumanns“ etabliert. Seither findet er in zweijährigem Turnus und damit in diesem Jahr zum 26. Mal statt. Der Wettbewerb ist bundesweit ausgeschrieben und wendet sich an junge Pianisten, die noch kein Studium aufgenommen haben.
1. Jury für die Altersgruppen I + III
- Prof. Gunnar Nauck, Dresden, Juryvorsitzender, Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber“ Dresden
- Prof. Dietmar Nawroth, Leipzig, Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
- Mirella Petrova, Dresden, Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden
- Vasily Gvozdetsky, Berlin, Konzertpianist
- Angelika Dimitrow, Zwickau, Jurysekretärin, Robert Schumann Konservatorium der Stadt Zwickau
2. Jury für die Altersgruppen II
- Prof. Christian A. Pohl, Leipzig, Juryvorsitzender, Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
- Prof. Benjamin Kammerer, Innsbruck, Univ.-Prof. für Klavier und Klavierdidaktik an der Universität Mozarteum Salzburg
- Prof. Sontraud Speidel, Karlsruhe, Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe
- Dirk Fischbeck, Halle (Saale), Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle an der Saale, Musikzweig der Latina „August Hermann Francke“ Halle an der Saale
- Renate Wachsmuth, Zwickau, Jurysekretärin, Robert Schumann Konservatorium der Stadt Zwickau
Wettbewerbsleiter: Daniel Kaiser, Zwickau, Schulleiter Robert Schumann Konservatorium der Stadt Zwickau
Organisiert und durchgeführt wird der Wettbewerb vom Robert Schumann Konservatorium der Stadt Zwickau in Zusammenarbeit mit der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V. und dem Kulturamt der Stadt Zwickau. Unterstützt wird der Wettbewerb vom Kulturraum Vogtland-Zwickau und der Sparkasse Zwickau.